vvaldo IV – Dasein in Unfreiheit
Inhaltsangabe
Im frühen Mittelalter entschliessen sich unzählige Menschen zu einem Transfer ihres Besitzes an eine geistliche Institution. Vor allem Klöster gelangen dadurch zu ungeahntem Reichtum und Einfluss über weite Teile Europas. Die Schenkungen gelten dem jeweiligen Klosterheiligen, in St. Gallen dem heiligen Gallus. Von ihm erhoffen sich die Schenkenden Fürsprache im Himmel. Ihre Zuwendungen umfassen nicht nur Ländereien, sondern auch jene Mägde und Knechte, die diese bewirtschaften. Als Unfreie werden sie gemeinsam mit dem Land ans Kloster übertragen und gehören fortan zur familia sancti Galli.