Bibliothekskatalog SGBN

Die Bestände der Stiftsbibliothek sind im Verbundkatalog des St.Galler Bibliotheksnetzes recherchierbar. Bitte beachten Sie, dass die wissenschaftliche Literatur zu den einzelnen St.Galler Handschriften mit einem Schlagwort vermerkt ist. Nutzen Sie unsere Suchanleitung für die Suche nach Literatur zu der gewünschten Handschrift.

Online-Katalog SGBN

Inkunabelkatalog

1880 veröffentlichte Gustav Scherrer den ersten gedruckten Katalog der Inkunabeln und Frühdrucke bis 1520 der Stiftsbibliothek:

«Verzeichniss der Incunabeln der Stiftsbibliothek von St.Gallen» (1880)

Mittlerweile sind die Inkunabeln und Frühdrucke elektronisch erfasst und im Online-Katalog SGBN recherchierbar. Dank der Rekatalogisierung der Inkunabeln kann die Anzahl genauer bestimmt werden. Es befinden sich rund 1'100 Inkunabeln im Bestand der Stiftsbibliothek.


e-rara

Die Stiftsbibliothek stellt in Kooperation mit der Kantonsbibliothek Vadiana Digitalisate von Klosterdrucken und frühen St.Galler Drucken auf e-rara, der Plattform für digitalisierte Drucke aus Schweizer Institutionen, zur Verfügung.
Das Kloster St.Gallen führte von 1633 bis zur Klosteraufhebung eine eigene Druckerei für Thesenschriften, theologische Traktate, Schulbücher und Erziehungsschriften, Gebetsbüchlein, Urkundeneditionen sowie Mandate. Bis 2023 werden rund 600 St.Galler Klosterdrucke auf e-rara verfügbar sein.

e-rara


Handschriftenkataloge

1875 veröffentlichte der St.Galler Gelehrte und Gymnasialprofessor Gustav Scherrer (1816–1892) den ersten gedruckten Katalog der Handschriften der Stiftsbibliothek:

«Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St.Gallen» (1875)

Der Katalog erfasst den gesamten damaligen Handschriftenbestand der Stiftsbibliothek im Umfang von 1725 Nummern.
Die in den folgenden hundert Jahren eingegangenen 259 Handschriften wurden nach modernen Grundsätzen in einem Supplementkatalog beschrieben:

Die Handschriften der Stiftsbibliothek St.Gallen. Codices 1726–1984 (14.–19. Jahrhundert), bearb. von Beat M. von Scarpatetti, St.Gallen 1983.

Die danach begonnene Neukatalogisierung umfasst bisher folgende gedruckte Bände (der Reihe «Die Handschriften der Stiftsbibliothek St.Gallen»):

Bd. 1: Abt. IV: Codices 547–669. Hagiographica, Historica, Geographica 8. – 18. Jahrhundert, bearb. von Beat M. von Scarpatetti, Wiesbaden 2003.

Bd. 2: Abt. III/2: Codices 450–546. Liturgica, Libri precum, deutsche Gebetbücher, Spiritualia, Musikhandschriften 9. – 16. Jahrhundert, bearb. von Beat M. von Scarpatetti unter Mitarbeit von Philipp Lenz, Wiesbaden 2008

Bd. 3: Abt. V: Codices 670–749. Iuridica, kanonisches, römisches und germanisches Recht. Bearb. von Philipp Lenz und Stefania Ortelli, Wiesbaden 2014.

Die Handschriften, die in den letzten Jahrzehnten in den Besitz der Stiftsbibliothek übergingen (ab Cod. Sang. 1985), sind ausschliesslich mittels Alma/SLSP online katalogisiert. Der gesamte Altbestand wurde im selben System auf der Grundlage von Scherrer (1875) und Scarpatetti  (1983) auf Minimalniveau nochmals erfasst. Die Beschreibungen in Alma/SLSP können auf der Suchoberfläche swisscollections eingesehen werden.


e-codices

Das Digitalisierungsprojekt «e-codices – virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz» wurde 2005 an der Universität Freiburg mit dem Pilotprojekt «Digitale Stiftsbibliothek St.Gallen» gegründet. Die älteste virtuelle Bibliothek in der Schweiz steht heute für eine qualitativ hochstehende wissenschaftlich fundierte und technisch innovative Forschungsplattform und zählt zu den renommiertesten Projekten der Digital Humanities. Die schönsten und bedeutendsten Handschriften sind auf e-codices zu finden, darunter ein Teil des weltberühmten Bestands der Stiftsbibliothek.

e-codices

Sammlung Kunstgegenstände

Der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen besitzt eine wertvolle Sammlung an Kunstgegenständen von der Zeit des Gallusklosters bis in die Gegenwart. Insbesondere der historisch gewachsene Domschatz ist ein einmaliges Zeugnis für die Kultur der ehemaligen Fürstabtei. Doch wurde im Kloster auch aktiv gesammelt und als Ergänzung zur Bibliothek eine Raritätenkammer angelegt. Nach der Klosteraufhebung 1805 und in der Frühzeit des Bistums kam eine bedeutende Sammlung spätgotischer Tafelmalerei hinzu.

Sammlung Kunstgegenstände

Die Bestände der graphischen Sammlung der Stiftsbibliothek sind mit einigen Ausnahmen über den Online-Katalog SGBN abrufbar.



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